News - powered by news.ch


Wissenschaftler können Effizienz der Chemotherapie deutlich steigern. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.kolonkrebs.info, www.genmarker.info, www.resistenz.info, www.entdeckt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Space Projektor Hula Dolls

 Space Projektor
 Hula Dolls



Montag, 22. Juli 2013 / 20:37:06

Genmarker für Resistenz bei Kolonkrebs entdeckt

Mailand - Mitarbeiter des Dipartimento di Chimica e Medicina Interdisciplinare an der Università Milano-Bicocca und des Start-ups BiOnSil Srl haben ein für die Pharmaresistenz bei Kolonkrebs verantwortliches Gen aufgespürt. Mithilfe des neuen Markers GSK3B können Diagnose und Therapie dieses bösartigen Tumors erheblich verbessert werden.

Bei der Untersuchung zur Anwendung gekommen ist die als «high through screening RNA interference» bekannte Methode. «Unsere Versuche unter Vitro- und Lebendbedingungen haben gezeigt, dass das GSK3B-Molekül bei der Pharmaresistenz von Kolonkrebs eine entscheidende Rolle spielt», erklärt Projektleiterin Marialuisa Lavitrano.

Den Beweis dazu liefere die Tatsache, dass bei einer Blockierung des GSK3B die zu einem normalen Absterben der Zellen notwendigen molekularen Abläufe reaktiviert werden und die pharmaresistenten Krebszellen auf die Chemotherapie ansprechen. «Diese Erkenntnis ist äusserst wichtig, da die Unfähigkeit der Tumorzelle zur Einleitung des Sterbevorgangs die Hauptursache für die Pharmaresistenz darstellt.»

50 Kolonkrebs-Patienten analysiert

Parallel zu den Laborversuchen in Mailand wurden die klinischen Aufzeichnungen von 50 an Kolonkrebs erkrankten Patienten untersucht, die mit dem Zytostatikum 5-Fluoruracil behandelt und über einen Zeitraum von zehn Jahren überwacht worden waren. Dabei wurde festgestellt, dass die Gegenwart von GSK3B in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung des Tumors steht und die Überlebensquote klar reduziert.

Zur Inhibtion des inzwischen von BiOnSil patentierten GSK3B wurde das oft bei der Behandlung von Epilepsie - und Depressionspatienten eingesetzte Lithiumchlorid verwendet. Die insgesamt acht Jahre dauernde Forschungsarbeit ist in der Fachliteratur bekannt. Ihre Durchführung erfolgte mit finanzieller Unterstützung der Investmentfonds TT Venture, Como Venture und Aura Holding. Eine Zusammenfassung in englischer Sprache kann in der Fachzeitschrift Chemical Cancer Reesarch nachgelesen werden.

 

 

tafi (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=593858

In Verbindung stehende Artikel:


Kolonkrebs durch flüchtige Genmutationen möglich
Mittwoch, 17. Dezember 2014 / 11:16:54
[ weiter ]
Lungenkrebs: Neue Therapien durch Genanalyse
Freitag, 19. Juli 2013 / 13:33:46
[ weiter ]
Schweizer Screening-Programme gegen Brustkrebs
Mittwoch, 3. Juli 2013 / 19:32:00
[ weiter ]
AIT liefert neue Impulse in der Krebsforschung
Dienstag, 2. Juli 2013 / 10:00:00
[ weiter ]
Verzehr von fettem Fisch kann Brustkrebs-Risiko deutlich senken
Freitag, 28. Juni 2013 / 15:30:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]