Tory Burch: Keine Feministin, aber...

Die amerikanische Modeschöpferin ist eine echte Self-Made-Milliardärin und zählt Berühmtheiten wie US-Präsidenten-Gattin Michelle Obama (50) und die Schauspielerinnen Jessica Alba (32, 'Fantastic Four') und Blake Lively (26, 'Green Lantern') zu ihren zufriedenen Kundinnen.

"Frauen entschuldigen sich viel"

Die gefeierte Designerin ist neben ihrer Karriere auch noch Mutter von drei Kindern und findet, dass es wichtig für Frauen sei, genauso wie Männer behandelt zu werden. "Ich würde das Wort Feministin nicht benutzen, weil ich das nicht zeitgemäss finde - aber ich unterstütze Frauenthemen. Im grossen Stil. Es ist so wichtig, einander zu helfen. Wenn die Leute nicht gleich behandelt werden, muss etwas getan werden", sagte sie im Gespräch mit der britischen Ausgabe des 'Grazia'-Magazins. Doch laut Burch sind nicht nur Hürden, die von Männern aufgestellt wurden, das Problem. Die Kreative sagte, dass Frauen auch zu wenig an sich selbst glauben und dass sich das verändert müsse, um eine Gleichberechtigung bei den Geschlechtern zu erwirken. "Frauen entschuldigen sich viel. Sie wollen oft, dass alle sie mögen - für mich sollte es um die Arbeit und nichts Anderes gehen", befand die Geschäftsfrau. Das weibliche Geschlecht sollte genauso zielorientiert handeln wie die Männer. "Wenn die Frauen dahin kommen, etwas zu fordern - egal ob es die Bezahlung oder eine Beförderung ist - dann sind sie auf dem richtigen Weg. Frauen sollten genauso ambitioniert wie Männer sein."

Burch bleibt sich selbst treu

Die Modeschöpferin gründete 2004 ihr gleichnamiges Modelabel und die Firma eröffnete bis heute weltweit 100 Geschäfte. Den grossen Erfolg verdankt das Unternehmen laut der Kreativen ihren Designs, die "wunderschön sind und kein Vermögen kosten". Dabei bleibt sich Tory Burch stets selbst treu: "Kunden finden die Marke toll, weil sie authentisch, aber niemals gekünstelt ist. Ich versuche niemals etwas zu sein, das ich nicht bin." 

ig (Quelle: Cover Media)

In Verbindung stehende Artikel: