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93 Prozent der 15 bis 29-jährigen Smartphone-Besitzer kommunizieren über Messenger-Apps.

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Freitag, 14. März 2014 / 11:04:00

Mehrheit der Schweizer vertraut weiter WhatsApp

Trotz zweifelhafter Datensicherheit und umstrittener Übernahme durch Facebook - in der Schweiz ist und bleibt WhatsApp Marktführer unter den Messengern: 91 Prozent aller Messenger-Anwender kommunizieren via WhatsApp, wie eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch ergab.

Nur gerade 5 Prozent löschten die weltweit meist verbreitete Chat-Anwendung von ihrem Smartphone. Weitere 10 Prozent erwägen derzeit, zu einem alternativen Messenger zu wechseln.

Als Mitte Februar die geplante Übernahme von WhatsApp durch das soziale Netzwerk Facebook bekannt wurde, liessen die Reaktionen einen eindeutigen Schluss zu: Es schien demnach, als ob dem global führenden Chat-Dienst ein massiver Nutzerschwund drohte. Untermauert wurde diese Prophezeiung damit, dass die Downloadzahlen der kleinen Konkurrenten in den App-Stores in die Höhe schossen. Doch eine repräsentative Umfrage des Link-Instituts im Auftrag von comparis.ch zeigt nun: Die überwältigende Mehrheit der Schweizer Smartphone-Nutzer bleibt gelassen und nutzt zum Versenden von Textnachrichten weiterhin WhatsApp (siehe Methodenkasten).

Medialer Hype ohne Fakten

Drei von vier Schweizer Smartphone-Besitzern nutzen laut der Umfrage zum Austausch ihrer Textnachrichten eine Messenger-App. Von 100 Messenger-Nutzern verwenden derzeit 91 WhatsApp. Nur 5 haben den kritisch beäugten Chat-Dienst von ihrem Smartphone verbannt. Allerdings erwägen 10 der derzeitigen WhatsApp-Nutzer, ebenfalls WhatsApp zu verlassen. Ein Grossteil von ihnen liebäugelt mit Threema. Diese Zahlen zeigen, dass die Berichterstattung in den Medien momentan keine gravierenden Auswirkungen für WhatsApp hat. «Wenn alle Freunde WhatsApp nutzen, ist es schwer, darauf zu verzichten. Offenbar ist der Aufwand, die Freunde zum Wechsel zu bewegen, zu gross. Da bleiben viele lieber bei WhatsApp - Datenschutz hin oder her.» sagt Ralf Beyeler, Telecom-Experte von comparis.ch.

Der mediale Hype um die kleinen WhatsApp-Herausforderer ist enorm, doch genutzt werden Threema, Telegram und Co. nach wie vor kaum. Bis auf den Facebook-Messenger mit einem Nutzeranteil von 23 Prozent bewegen sich alle anderen dieser Dienste im einstelligen Prozentbereich. Der Schweizer Hoffnungsträger Threema aus Zürich und der aus Russland stammende Dienst Telegram kommen derzeit jeweils auf einen Marktanteil von 4 Prozent, Viber auf 8 Prozent. 5 Prozent geben an, iMessage fürs iPhone zu verwenden, wobei der Anteil effektiv höher sein dürfte, da viele Nutzer beim SMS-Schreiben unbewusst diesen Dienst brauchen.

Einige Messaging-Apps wie Threema werben mit einer sicheren Verschlüsselung. Da jedoch der Quellcode nicht öffentlich verfügbar ist, können selbst Experten dies nicht überprüfen. «Grundsätzlich gilt: Hundert Prozent Sicherheit gibt es nicht. Niemand kann ausschliessen, dass Dritte mitlesen können oder für Geheimdienste Hintertürchen eingebaut sind», sagt Ralf Beyeler. «Daran sollte man bei heiklen Aussagen denken.»

Wichtigstes Wechselmotiv: der Facebook-Deal

Fragt man, warum Nutzer WhatsApp von ihrem Smartphone gelöscht haben oder dies möglicherweise noch tun werden, zeigt sich: 53 Prozent wollen nicht, dass Facebook Zugriff auf ihre persönlichen WhatsApp-Daten erhält. 22 Prozent nannten allgemeine Datenschutzgründe. Der Dienst war unlängst wegen seiner laxen Datensicherheit und fehlender Verschlüsselung in die Kritik geraten.

Vom Enkel bis zum Grossvater

93 Prozent der 15 bis 29-jährigen Smartphone-Besitzer kommunizieren über Messenger-Apps. Bei den über 50-Jährigen ist es fast jeder Zweite. In allen Altersklassen ist WhatsApp der mit Abstand meist genutzte Messenger-Dienst.

Methode:
Für die repräsentative Umfrage befragte das Marktforschungsinstitut Link Anfang März telefonisch 1200 Personen. Die Teilnehmer waren zwischen 15 und 74 Jahre alt und stammten aus allen drei Sprachregionen. Die Nutzung der Messenger-Apps wurde ungestützt abgefragt.

li (Quelle: pd)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=619839

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