Stellenmarkt
Presse
Inland
Wirtschaft
Ausland
Sport
Kultur
Internet
Boulevard
Wetter

Fussball
Formel 1
Radfahren

Telekommunikation
Informatik
Arbeitsmarkt
Immobilien
Reisen

Publireportage
Kultur
Gewerbe
Hotels
Shopping
Freizeit
Verkehr
Bildung
Soziales
Politik
Presse
Impressum
Datenschutzerklärung



Kostuem HANNIBAL LECTER KOSTÜM
HANNIBAL LECTER KOSTÜM
Fasnacht
Kostüme

 

Fussball-Trikots aus den 60er und 70er Jahren. Kult und Style pur!

DDR SHIRT
 

schatzsuche.ch
Gratis-Wettbewerb
Flugreise für 2 Personen & 100 Tagespreise zu gewinnen!
Spielspass pur!
schatzsuche.ch Gewinnspiel
 

www.auskunft.ch
Internetsuche:

Kanton SG
Schweiz



News - powered by news.ch


Bei 20'000 Betroffenen würden die Wiedergutmachung durchschnittlich 25'000 Franken betragen.

Abbildung vergrössern

 
www.zwangsmassnahmen.info, www.millionen-fonds.info, www.initiative.info, www.opfer.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

UFO-Dokumentationen Rolling Stones

 UFO-Dokumentationen
 Rolling Stones



Dienstag, 1. April 2014 / 00:05:42

Initiative will Millionen-Fonds für Opfer von Zwangsmassnahmen

Bern - Die Opfer administrativer Zwangsmassnahmen verdienen nicht nur eine Entschuldigung, sondern auch eine Entschädigung. Eine Volksinitiative, die am Montag in Bern lanciert worden ist, verlangt einen mit 500 Millionen Franken dotierten Wiedergutmachungs-Fonds.

Mit dem Geld soll den am schwersten betroffenen Opfern geholfen und das ihnen zugefügte Unrecht abgegolten werden. Gegen mindestens 20'000 Menschen sind im 20. Jahrhundert in der Schweiz fürsorgerische Zwangsmassnahmen angeordnet worden.

Manche wurden als Kinder an Bauernhöfe verdingt, andere zwangssterilisiert, für Medikamentenversuche missbraucht oder wegen Arbeitsscheu, lasterhaften Lebenswandels oder Liederlichkeit wie Kriminelle weggesperrt. Der Zugang zu Gerichten blieb den Betroffenen in den meisten Fällen verwehrt.

Erst 1981 wurde die Praxis der administrativen Zwangsversorgung aufgrund einer Gesetzesänderung gestoppt. «Diesen Menschen wurden jegliche Chancen auf Glück, auf Gleichheit und auf Selbstverwirklichung genommen», sagte der Vater der Initiative, der Unternehmer Guido Fluri, am Montag vor den Medien in Bern. Die Betroffenen brauchten jetzt dringend ein Zeichen der Solidarität.

Erste Schritte sind gemacht

Erste Schritte sind im Lauf des letzten Jahres unternommen worden. An einem Gedenkanlass bat Justizministerin Simonetta Sommaruga im April 2013 die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen im Namen des Bundesrats um Entschuldigung. Gleichzeitig setzte sie einen runden Tisch ein, der eine erste Aufarbeitung in Angriff nehmen sollte.

Vor wenigen Wochen hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, mit dem das Unrecht anerkannt wird. Auch der Zugang zu Akten und die historische Aufarbeitung sind darin geregelt, eine finanzielle Wiedergutmachung ist hingegen nicht vorgesehen. Das Risiko, dass die ganze Vorlage scheitern würde, sei zu gross gewesen, sagte die Zürcher SP-Nationalrätin Jacqueline Fehr. «Umso wichtiger ist jetzt der Druck vom Volk.»

Das Initiativkomitee immerhin ist breit aufgestellt: Fluri konnte neben Vertreterinnen und Vertretern der Betroffenenorganisationen Mitglieder fast aller Bundeshausfraktionen für das Komitee gewinnen. Abseits steht allein die SVP, die im Nationalrat auch gegen das Rehabilitierungsgesetz gestimmt hatte.

Der Staat und die Gesellschaft stünden in der Verantwortung, diesem Unrecht zu begegnen, sagte der Zuger FDP-Ständerat Joachim Eder. Die Initiative sei «nicht nur ein Engagement für die Opfer, sondern auch für unser Land selbst, das sich seiner eigenen Vergangenheit ohne Druck von aussen stellt und dadurch eigenhändig und gestärkt an seiner Geschichte weiter schreibt», sagte er.

Opfer nicht mit guten Worten abspeisen

Für die Opfer sei eine finanzielle Entschädigung wichtig, sagte der Soziologe Ueli Mäder, der ebenfalls im Initiativkomitee sitzt. Geld könne das Unrecht nicht wieder gut machen, aber die Betroffenen wollten auch nicht bloss mit guten Worten abgespiesen werden.

Bei 20'000 Betroffenen würden die Wiedergutmachung durchschnittlich 25'000 Franken betragen. Der tatsächlich ausbezahlte Betrag soll sich nach dem erlittenen Unrecht richten. Die Initiative sieht vor, dass das Geld für den Wiedergutmachungs-Fonds aus der Bundeskasse fliesst.

Die Berner BDP-Nationalrätin Ursula Haller übte in dem Zusammenhang scharfe Kritik am Schweizerischen Bauernverband, der sich nicht einmal am Soforthilfe-Fonds für Opfer in finanziellen Notlagen beteiligen wollte. Begründung: Der Bauernverband selber habe keine Kinder verdingt. Haller akzeptiert diese «verfehlte und letztlich auch herzlose Geschichtsinterpretation» nicht.

Sie zitierte aus Gotthelfs «Bauernspiegel» eine Szene, in welcher Verdingkinder auf dem Marktplatz wie Sklaven versteigert werden. «Tausende dieser Verdingkinder leben heute noch - sie haben das alles erlebt.» Haller erinnerte auch an alle weggesperrten oder zwangssterilisierten Frauen. Viele Opfer seien heute betagt. «Sie brauchen unsere Hilfe und Unterstützung.»

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Runder Tisch fordert rasche Hilfe für Opfer von Zwangsmassnahmen
    Dienstag, 1. Juli 2014 / 17:35:47
    [ weiter ]
    Soforthilfefonds für Opfer von Zwangsmassnahmen steht
    Dienstag, 15. April 2014 / 16:04:00
    [ weiter ]
    Verdingkinder werden per Gesetz rehabilitiert
    Montag, 10. März 2014 / 18:16:58
    [ weiter ]
    Verdingkinder: Kein Soforthilfefonds durch Bauernverband
    Sonntag, 23. Februar 2014 / 15:39:42
    [ weiter ]
     


     
     
     
     
     

    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

    Publireportage

    Mit dem Privatjet durch Europa

    Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]

     
     


    World-class Startups. Swiss Made.
    venturelab AG
    Kesslerstrasse 9, 9000 St. Gallen

     
    Firma genial einfach gründen und Erfolg versprechend starten.
    IFJ Institut für Jungunternehmen
    Schützengasse 10, 9000 St. Gallen


    Das unabhängige Elektronische Medienhaus aus St.Gallen.
    VADIAN.NET AG
    Katharinengasse 10, 9000 St. Gallen


    Die Schweizer Hotel-Plattform
    hotel.ch
    Katharinengasse 10, 9000 St. Gallen

     
    Expanding Business Horizons
    Greater Zurich Area AG
    Limmatquai 122, 8001 Zürich

    1 bis 5 (von 4'135 Einträgen)

     Weiter 
     
     
     
    Mit Ihrem Eintrag präsentieren Sie Ihr Unternehmen in einem sehr attraktiven und dynamischen Umfeld von innovativen Unternehmen. Nutzen Sie jetzt Ihre Chance, attraktive Geschäftspartner für den zukünftigen Erfolg kennen zu lernen.

    © 2024 by St.Gallen
    online
    alle Rechte vorbehalten

    Ein Service der VADIAN.NET AG

    webdesign © 1997-2024
    by VEBTREX

    nach oben

    Stellenmarkt | Kredit | Leasing | Hotel | Seminare | Veranstaltungen
    Domain registrieren | Markenregister | Marktplatz
    SMS Blaster | Einkaufen | Feedback | Jobs | Werbung | Impressum