News - powered by news.ch


Erreger von Ebola-Patienten wurden untersucht.

Abbildung vergrössern

 
www.identifiziert.info, www.ebola-viren.info, www.mutationen.info, www.erbgut.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

The Muppets Pulp Fiction

 The Muppets
 Pulp Fiction



Donnerstag, 28. August 2014 / 22:31:54

Mutationen im Erbgut von Ebola-Viren identifiziert

Genf - Der derzeitige Ebola-Ausbruch ist bei weitem grösser als alle früheren. Nun hat ein internationales Forscherteam Veränderungen des Virenerbguts im Laufe der Epidemie nachgewiesen. Die Forscher haben das Erbgut von 99 Ebola-Viren der derzeitigen Epidemie entziffert.

Die in Westafrika grassierende Variante unterscheide sich an mehr als 300 Stellen von den Erregern früherer Ausbrüche, berichten die Forscher im Fachjournal «Science». Zudem fanden sie über 50 Mutationen, die während der Epidemie auftraten.

Die Wissenschafter um Pardis Sabeti von der Harvard University in Cambridge (US-Staat Massachusetts) stellen ihre Daten öffentlich zur Verfügung und hoffen, dass dies bei der Entwicklung schnellerer Tests sowie von Impfstoffen und Therapien hilft.

«Unsere Daten können nicht zeigen, ob die Unterschiede mit der Schwere des Ausbruchs zusammenhängen», schreiben sie. Es sei auch nicht daraus abzulesen, ob der Erreger-Typ gefährlicher ist als frühere Varianten.

Die untersuchten Erreger stammen von 78 Patienten, die von Ende Mai bis Mitte Juni in Sierra Leone registriert wurden. Einigen war wiederholt Blut entnommen worden.

Erste Infektion von einem Tier

Der erste Patient habe sich vermutlich bei einem Tier infiziert, berichten die Forscher in «Science». Danach seien die Erreger wohl nur noch von Mensch zu Mensch übertragen worden.

Der derzeitige Virenstamm hat sich den Forschern zufolge wahrscheinlich innerhalb des vergangenen Jahrzehnts aus einer im mittleren Afrika vorkommenden Version entwickelt. Von Guinea nach Sierra Leone sei er durch Teilnehmer einer Beerdigung gekommen, schreiben sie mit Verweis auf Studien des Gesundheitsministeriums von Sierra Leone.

Die grösste Epidemie

Der derzeitige Ausbruch ist der bislang grösste sowohl in Bezug auf die Patientenzahl als auch auf die räumliche Verbreitung. Er startete in Guinea, kam im März nach Liberia, im Mai nach Sierra Leone und im Juli nach Nigeria.

Die Zahl der Patienten verdoppelte sich nach Angaben der Forscher binnen knapp 35 Tagen - sie stieg also exponentiell. Fünf der rund 60 an der Studie beteiligten Menschen starben an Ebola, bevor der Artikel veröffentlicht wurde.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=636474

In Verbindung stehende Artikel:


Ebola-Erkrankungswelle im Südosten von Nigeria befürchtet
Donnerstag, 4. September 2014 / 13:12:24
[ weiter ]
Schweiz stockt Hilfe im im Kampf gegen Ebola auf
Montag, 1. September 2014 / 16:33:41
[ weiter ]
Ebola-Virus: Quarantäne von riesigem Slum aufgehoben
Samstag, 30. August 2014 / 20:40:00
[ weiter ]
Ebola breitet sich weiter aus
Freitag, 29. August 2014 / 15:43:34
[ weiter ]
WHO rechnet mit mehr als 20'000 Ebola-Infizierten bis 2015
Donnerstag, 28. August 2014 / 12:32:17
[ weiter ]
Ebola trifft Wirtschaft in Westafrika hart
Donnerstag, 28. August 2014 / 00:14:35
[ weiter ]
Erster Ebola-Patient zur Behandlung in Hamburg
Mittwoch, 27. August 2014 / 09:59:00
[ weiter ]
Beispiellose Infektionsrate unter Ebola-Helfern
Dienstag, 26. August 2014 / 10:51:19
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]