News - powered by news.ch


«Es ist an der Zeit, mehr zu tun, als nur die Opfer zu zählen. Es ist Zeit, dass sich die Welt engagiert, um die Gewalt gegen verzweifelte Migranten zu stoppen»

Abbildung vergrössern

 
www.fluechtlinge.info, www.mittelmeer.info, www.gestorben.info, www.dieses.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Hula Dolls Die fabelhafte Welt der Amelie

 Hula Dolls
 Die fabelhafte Welt der Amelie



Montag, 29. September 2014 / 16:05:16

Schon über 3000 Flüchtlinge dieses Jahr im Mittelmeer gestorben

Genf - Im Mittelmeer sind in diesem Jahr bereits mehr als 3000 Flüchtlinge beim Versuch gestorben, nach Europa zu gelangen. Mit 3072 Opfern seit Jahresbeginn wurde der bisherige Rekord von 2011 um mehr als das Doppelte übertroffen.

Das teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Montag in Genf mit. Von den weltweit 4077 toten Migranten entfielen demnach mehr als drei Viertel auf die Mittelmeer-Region.

Seit dem Jahr 2000 seien mindestens 40'000 Migrantinnen und Migranten während ihrer Flucht ums Leben gekommen, heisst es in dem 210-seitigen IOM-Bericht «Tödliche Reise». Die tatsächliche Zahl ist vermutlich um einiges höher: Schätzungen rechnen mit zwei Verschwundenen pro identifizierte Leiche.

«Unsere Botschaft ist deutlich: Migranten sterben, obwohl sie es nicht müssten», sagte der Generaldirektor der Hilfsorganisation, William Lacy Swing, bei der Vorstellung des Berichts. An die internationale Gemeinschaft appellierte er, diesen Menschen mehr zu helfen. «Es ist an der Zeit, mehr zu tun, als nur die Opfer zu zählen. Es ist Zeit, dass sich die Welt engagiert, um die Gewalt gegen verzweifelte Migranten zu stoppen», sagte er.

Europa das gefährlichste Ziel

In ihrem Bericht kommt die IOM zum Schluss, dass Europa das gefährlichste Ziel für Migranten sei. Mit 22'000 Toten habe es hier mehr als die Hälfte der Opfer gegeben. An zweiter Stelle der gefährlichsten Ziele von Migranten folgt die amerikanisch-mexikanische Grenze mit fast 6000 Toten seit dem Jahr 2000, gefolgt von diversen Routen durch die Sahara mit 3000 Toten.

In den ersten acht Monaten dieses Jahres registrierten die italienischen Behörden 112'000 Migranten, vor allem Syrer und Eritreer, die die Überfahrt nach Italien versuchten. Das sind drei Mal so viele wie im vergangenen Jahr.

jbo (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=639673

In Verbindung stehende Artikel:


EU-Staaten: Keine verbindlichen Quoten für Flüchtlinge
Donnerstag, 9. Oktober 2014 / 07:21:00
[ weiter ]
Europa lernt nicht vom Flüchtlingsdrama
Donnerstag, 2. Oktober 2014 / 13:01:45
[ weiter ]
Fehlendes Flüchtlingsengagement
Dienstag, 30. September 2014 / 15:01:17
[ weiter ]
Gerettete Flüchtlinge verlassen Kreuzfahrtschiff in Limassol
Freitag, 26. September 2014 / 08:05:00
[ weiter ]
Weltweit so viele Flüchtlinge wie im Zweiten Weltkrieg
Mittwoch, 24. September 2014 / 12:20:09
[ weiter ]
Wenige Überlebende nach Flüchtlingsdrama
Dienstag, 16. September 2014 / 16:11:09
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]