News - powered by news.ch


Die Regierungspartei Fidesz von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat ihre Zweidrittelmehrheit im Parlament verloren.

Abbildung vergrössern

 
www.zweidrittelmehrheit.info, www.orban-partei.info, www.verliert.info, www.nachwahl.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Endless Summer Sazanami

 Endless Summer
 Sazanami



Sonntag, 22. Februar 2015 / 21:17:21

Orban-Partei Fidesz verliert bei Nachwahl die Zweidrittelmehrheit

Veszprem - Die Regierungspartei Fidesz von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hat ihre Zweidrittelmehrheit im Parlament verloren. Bei der Nachwahl in der westungarischen Stadt Veszprem errang der Oppositionskandidat Zoltan Kesz das entscheidende Mandat.

Nach Auszählung aller Stimmen kam Kesz auf 43 Prozent. Der Fidesz-Kandidat Lajos Nemedi konnte 34 Prozent auf sich vereinen. Dies teilte die Wahlbehörde am Sonntagabend mit.

"Die Wähler in Veszprem haben die Erwartungen des ganzen Landes erfüllt und die Zweidrittel-Herrschaft des Fidesz beendet", sagte Kesz. Der neue Abgeordnete ist parteilos und wurde von linken und liberalen Oppositionsparteien unterstützt.

Erforderlich wurde die Nachwahl, weil der bisherige Mandatsträger Tibor Navracsics als EU-Kommissar nach Brüssel ging. Navracsics und der unterlegene Nemedi gratulierten Kesz am Abend zu seinem Wahlsieg.

Mit der Zweidrittelmehrheit kann die regierende Kraft die Verfassung nach Belieben ändern. Orbans Fidesz-Fraktion verfügte seit 2010 über diese "Super-Mehrheit".

2011 verabschiedete sie eine neue Verfassung, die von Kritikern als undemokratisch bezeichnet wurde. Auch zahlreiche Gesetze im Verfassungsrang wurden geändert, darunter das Mediengesetz und die Wahlgesetze.

Schwimmhalle versprochen

Die Regierungspartei Fidesz schickte den Vize-Stadtpräsidenten der 60'000 Einwohner zählenden Stadt Veszprem, Lajos Nemedi, ins Rennen. Die linke und liberale Opposition unterstützte den parteilosen Lehrer Zoltan Kesz. Insgesamt bewarben sich zwölf Kandidaten um den Parlamentssitz.

Regierungschef Orban hatte die Bedeutung der Nachwahl heruntergespielt. Zugleich liess er ankündigen, dass die Regierung in Veszprem eine neue Schwimmhalle im Wert von 13 Millionen Euro bauen werde.

nir (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=654359

In Verbindung stehende Artikel:


Jobbik-Partei erobert in Ungarn ersten Parlamentssitz
Montag, 13. April 2015 / 11:37:25
[ weiter ]
Tausende Orban-Gegner in Budapest
Sonntag, 15. März 2015 / 22:21:00
[ weiter ]
Kämpfe in Ostukraine überschatten Putins Visite in Ungarn
Dienstag, 17. Februar 2015 / 22:22:25
[ weiter ]
Mehr als 1000 demonstrieren gegen Putin-Besuch
Dienstag, 17. Februar 2015 / 06:14:32
[ weiter ]
Das Diktatoren-Problem
Dienstag, 10. Februar 2015 / 18:35:59
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]