News - powered by news.ch


Windturbinen unter Brücken machen Sinn.

Abbildung vergrössern

 
www.windturbinen.info, www.sinnvoll.info, www.bruecken.info, www.unter.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Raquel Welch John Lennon

 Raquel Welch
 John Lennon



Montag, 6. Juli 2015 / 09:32:12

Windturbinen unter Brücken sind sinnvoll

Las Palmas de Gran Canaria/London - Laut einem spanisch-britischen Forscherteam wäre es sinnvoll, unter grossen Brücken Windturbinen zur Stromgewinnung zu verbauen.

Denn Modellrechnungen am Beispiel einer Brücke auf den Kanaren zeigen, dass es wirklich praktikable Turbinen-Konfigurationen gibt. Ein Vorteil des Ansatzes ist, dass die Unterbrücken-Windturbinen auch zum Einsatz kommen könnten, wo andere Ökostrom-Lösungen kaum machbar sind - beispielsweise, weil die Bebauung schon zu dicht ist oder in einer weitgehend naturbelassenen Gegend nicht neu gebaut werden darf.

140 Tonnen CO2 einsparen

Die Forscher haben die Idee von Turbinen, die den Wind zwischen Brückenpfeilern nutzen, am Beispiel der Juncal-Brücke auf Gran Canaria untersucht. Für diesen Standort haben ihre Berechnungen ergeben, dass die sinnvollste Konfiguration mit zwei gleich grossen Turbinen 0,5 Megawatt liefern kann.

«Das entspräche 450 bis 500 Haushalten mit durchschnittlichem Verbrauch», so Óscar Soto, der die Computersimulationen mit Kollegen an der Kingston University durchgeführt hat. Damit wäre es möglich, gegenüber fossilen Brennstoffen immerhin 140 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einzusparen.

Leistung ist längst nicht alles

Die Forscher haben in ihren Simulationen angenommen, dass die Turbinen poröse Scheiben sind, um ihren Luftwiderstand zu ermitteln und verschiedene Anordnungen zu testen. «Umso grösser der Rotor, desto mehr Strom kann produziert werden. Aber es hat sich gezeigt, dass bei kleineren Turbinen die Leistungsrate pro Quadratmeter höher ist», sagt Soto.

Geht man rein nach der Ausgangsleistung, so wäre eine Anordnung von 24 kleinen Turbinen gut. Die Variante mit zwei gleich grossen Turbinen ist den Untersuchungen zufolge aber am ehesten praktisch realisierbar. Die Ergebnisse der in «Renewable and Sustainable Energy Reviews» veröffentlichten Studie zeigen auch, dass jede Brücke - oder anderes Viadukt - sehr spezifische Windpotenziale und somit Möglichkeiten zur Energiegewinnung bietet.

Das Beispiel auf Gran Canaria ist deshalb relevant, weil die Arbeit von der kanarischen Firma ZESCA gefördert wurde. Dieses betreibt mit «PAINPER» ein Projekt, um die Gewinnung alternativer Energien in verbauten Gebieten voranzutreiben. ZESCA zieht dabei Unterbrücken-Windturbinen als Ergänzung zu klassischeren Installationen in Betracht.

bg (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=666869

In Verbindung stehende Artikel:


Investitions-Boom bei «grünen Energien»
Donnerstag, 2. April 2015 / 14:46:11
[ weiter ]
Kleiner Zweitrotor macht Windturbinen effizienter
Donnerstag, 12. März 2015 / 16:05:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]