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Leider kein Witz sondern ein modisches Tabu-Thema.

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Montag, 26. Oktober 2015 / 11:14:30

Wohin mit dem ganzen Zeugs?

Smartphone, Schlüsselbund, Zigis, Feuerzeug, Sackmesser, Brieftasche: wohin mit dem ganzen Kram? In den Hosentaschen hat das alles keinen Platz mehr und auch die Jackentaschen sehen damit so ausgebeult aus wie bei einem Ladendieb auf Einkaufstour.

Es ist höchste Zeit für eine modische Evolution: Das Männerhandtäschchen. Aus irgendwelchen Gründen wurde es in den 70er Jahren als uncool taxiert und fristet seither ein ungeliebtes Dasein als modischer Klo-Griff.

Aber früher musste der Mann auch noch nicht soviel Zeugs in die Taschen stecken wie heute. Und solange es noch keine Apps für Schlüssel, Zigis, Feuerzeug, Sackmesser und Münz gibt, ist das Bedürfnis nach einer externen Ablage steigend.

Das Leben könnte viel geordneter sein, und der Schritt eine angenehme Weite haben, wenn sich die Modewelt mit dem Männerhandtäschchen aussöhnt. Es wird gebraucht, dringender denn je. Und damit mein ich nicht irgendwelche DJ-Bags oder Laptop-Taschen sondern schöne modische Herren-Täschchen, die der Mann von morgen genauso stolz präsentiert wie die Frau von heute.

Es ist ja nicht so, dass die Smartphones immer kleiner werden, wie das bei den Handys noch war. Im Gegenteil. Selbst das tolle Keyless-System meines Autos braucht noch sowas wie einen Schlüssel - er muss einfach nicht mehr eingesteckt werden. Das Schlüsselteil wiegt jedoch soviel wie ein Pflasterstein und ist auch etwa so gross. Während man früher den Schlüssel ja die meiste Zeit im Zündschloss hatte, bleibt der moderne Keyless-Key in der Hosentasche, weil er in der Mittelkonsole scheppert.

Gibt es keine Lobby, die sich fürs Männerhandtäschchen stark macht? Immerhin dreht sich eine Milliarden-Dollar-Industrie um Frauenhandtäschchen. Sollte die Gesellschaft, die auch Homo-Ehen toleriert nicht auch toleranter sein gegenüber Männertäschchen-Träger?

Ein Kompromiss wäre das Bauchtäschchen. Aber auch die Bauchtasche hat einen ähnlich zweifelhaften modischen Ruf wie etwa Sandalen, Fransenjacken oder Männerröcke.

Apropos Männerröcke: Solange Männer von Frauen ausgelacht werden, wenn sie Röcke tragen, sind wir noch weit weg von einer gleichberechtigten Gesellschaft. Ich meine damit nicht bloss die Toleranz, dass Männer Röcke tragen dürfen sondern ich erwarte eine gleich hohe gesellschaftliche Akzeptanz wie Oberlippen-Schnäuzer und Älpler-Bärte geniessen - also wie der Schotten-Rock, der Talar oder der Kaftan.

Ich würde gerne in Robe rumlaufen wie ein Bischof oder ein saudischer Prinz. Ich stelle mir das sehr bequem vor. So ein Stoffzelt verspricht körperliche Freiheit ohne Ende. Es windet fröhlich von unten und befreit den sonst so eingepferchten Körper. Und wem's zu frisch wird, der zieht einfach eine Roger Staub-Mütze an. Man muss sich allerdings nicht wundern, wenn die Leute dann schreiend davon rennen.

Während sich Science-Fiction Autoren die Roben der Zukunft in silbernen, körperengen Kunststoff-Anzügen vorstellen, glaube ich an eine Zukunft, in der alle Menschen Röcke und Handtaschen tragen werden. Aus praktischen Gründen

Jürg Zentner (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=677652

 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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