Dienstag, 17. November 2015 / 07:45:01
Härtere Gangart gegen IS gefordert
Washington - Nach den Anschlägen von Paris haben mehrere führende Republikaner eine härtere Gangart gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gefordert. Über Syrien müsse eine Flugverbotszone eingerichtet werden, sagte etwa der Präsidentschaftsbewerber Jeb Bush.
Ausserdem sollten mehr US-Soldaten in das irakische Militär eingebunden und kurdische Peschmerga-Truppen stärker ausgebildet werden, forderte der Ex-Gouverneur und Bruder des früheren Präsidenten George W. Bush.
Milliardär Donald Trump sagte, sollte er Präsident werden, würde er die Schliessung von Moscheen in den USA erwägen, um eine Radikalisierung von Muslimen zu verhindern.
Das Thema hat Potenzial, zu einem Schwerpunkt im US-Wahlkampf zu werden. In einem Jahr wird ein Nachfolger des demokratischen Amtsinhabers Barack Obama gewählt, der selbst nicht mehr antreten darf.
Mehrheit gegen Bodentruppen
Laut einer aktuellen, nach den Anschlägen von Paris ermittelten Reuters/Ipsos-Umfrage sind 60 Prozent der Amerikaner dafür, dass mehr gegen den IS unternommen werden müsse.
Mehr als Dreiviertel der Befragten lehnen es zugleich jedoch ab, reguläre Bodentruppen in die Region zu entsenden. Obama hat verstärkte Anstrengungen angekündigt, will aber an seiner Strategie festhalten, die vor allem auf Luftangriffe setzt.
bg (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Trump für komplettes Einreiseverbot für Muslime
Dienstag, 8. Dezember 2015 / 00:17:03
[ weiter ]
Mauern mit Donald
Dienstag, 24. November 2015 / 11:46:00
[ weiter ]
Obama kritisiert Flüchtlingsdebatte in den USA
Mittwoch, 18. November 2015 / 07:04:00
[ weiter ]
G20 verschärfen Kampf gegen Terror
Montag, 16. November 2015 / 18:16:00
[ weiter ]
Hollande verlangt Schulterschluss im Kampf gegen den Terrorismus
Montag, 16. November 2015 / 16:05:35
[ weiter ]