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Freitag, 2. September 2016 / 16:15:58
Solarmodule und Start-ups statt Turbolader
In Deitingen im Kanton Solothurn entsteht derzeit ein Kompetenzzentrum für Solarenergie und Cleantech: Die Megasol Energie AG eröffnet im ehemaligen ABB-Areal die grösste Solarmodulfabrik der Schweiz sowie einen Cleantech Businesspark - Start-ups sind willkommen.
Megasol-Gründer Markus Gisler verfolgte bereits früh seine Visionen. Als achtjähriger Knirps experimentierte er erstmals mit Photovoltaik-Anwendungen und mit zwölf Jahren baute er sein erstes Solargerät. In einem Zeitungsinterview sagte Gisler über seine frühe Passion: «Ich war einfach überzeugt davon, dass Solarenergie die Energiequelle der Zukunft ist.» Mittlerweile führt Markus Gisler- gemeinsam mit Terence Hänni und Daniel Sägesser - mehrere Firmen: Die Solar Consulting GmbH mit den Tochterunternehmen Megasol Energie AG, Swiss PV AG und der neu gegründeten Cleantech Businesspark AG.
Das Geschäftsführungstrio beschloss 2015, das ehemalige ABB-Industrieareal in Deitingen zu kaufen, um seine Unternehmen an einem einzigen Standort zusammenbringen und den Automatisierungsgrad erhöhen zu können. Auf dem Areal von 20'000 Quadratmetern stehen der Megasol Energie AG in sechs Hallen und einem Bürogebäude nun insgesamt 12'000 Quadratmeter Geschossfläche zur Verfügung. Für die Megasol Energie AG und deren Solarmodulfabrik alleine ist diese Fläche zu gross, deshalb gründeten Gisler, Hänni und Sägesser zusätzlich den Cleantech Businesspark als Innovationsforum für angewandte Zukunftstechnologien.
Raum und Coachings für Start-ups
Der Cleantech Businesspark will als Start-up-Inkubator fungieren. Den Betreibern ist es ein grosses Anliegen, kleineren und jungen Unternehmen sowie Start-ups im Bereich Solarenergie und Cleantech zu unterstützen. Deshalb bieten sie einerseits Gewerbefläche zu attraktiven Konditionen und andererseits ermöglichen sie den Zugang zur kompletten Infrastruktur des Businessparks. Darüber hinaus wollen die Inhaber allen neu zugezogenen Unternehmen ein zeitlich beschränktes, kostenloses Coaching offerieren. Die Nähe zu verwandten Unternehmen bringt den Start-ups weitere Vorteile und Synergiemöglichkeiten.
Die grossen Pläne und Geschäftstätigkeiten der drei Gründerherren sind für den Kanton Solothurn ein Riesengewinn: Auf einen Schlag erhält die Region Solothurn einen Cleantech-Minicluster und das ehemalige Werk der ABB Turbo Systems AG, das bis Mitte 2014 Turbolader produzierte, erhält eine völlig neue Dynamik. Nach den Vorstellungen des Gründerteams werden in Deitingen in den nächsten Jahren insgesamt 200 Arbeitsplätze entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette entstehen. Das sind sonnige Aussichten.
ja (Quelle: IFJ)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=698819
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