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Textanalyse soll «falsche» Kinder enttarnen.

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www.handy-textscanner.info, www.paedophile.info, www.enttarnt.info

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Mittwoch, 26. Januar 2011 / 08:42:00

Handy-Textscanner enttarnt Pädophile

Lancaster/Stuttgart - Kindern soll es künftig möglich sein, das Alter eines Gesprächspartners in Foren, Chats oder Social Media festzustellen. Ein entsprechendes Handy-App haben Forscher des Isis Forensics Lab der Universität Lancaster präsentiert. Das Programm «Child Defense» erkennt durch die Sprachanalyse von Textnachrichten, ob das Gegenüber ein Kind ist oder ein Erwachsener, der womöglich vortäuscht ein Kind zu sein.

Die Verwendung der Sprache sowie alterstypische Fehler ermöglichen laut den Forschern eine Altersbestimmung mit einer Trefferquote bis zu 90 Prozent. Für diese Sprachanalyse war bisher ein leistungsstarker Server nötig. Durch die Weiterentwicklung der Software für den Handygebrauch können Kinder oder ihre Eltern nun Texte selbst scannen. Das Einsenden persönlicher Daten zu einem Drittanbieter ist somit nicht mehr erforderlich. Nach der Testphase soll das Programm als App fürs iPhone sowie für Google- und Nokia-Handys frei erhältlich sein.

Begleitung ist wichtigste Prävention

«Sind Kinder online in Foren und Social Networks unterwegs, so treffen sie dort meist Bekannte aus Schule oder Freundeskreis», erklärt Bernhild Manske-Herlyn, Referentin für Sexualerziehung und Kinderschutz der Aktion Jugendschutz, im pressetext-Interview. Gefahr unerwünschter Online-Kontakte mit Erwachsenen bestehe eher dort, wo Kinder ausprobieren, Abenteuer erleben oder flügge sein wollen. «Stabile Beziehungen im realen Leben, in denen man das alles ausleben kann, sind daher wichtig», betont die Diplompädagogin.

Unlautere Absichten von Erwachsenen im Internet zu erkennen ist oft schwierig - nicht nur für Kinder. Manche Pädophile wollen bewusst ansprechen und neugierig machen, wofür sie ihre wirklichen Absichten verstecken. Manske-Herlyn rät Eltern zur Prävention, zu der etwa auch begrenzte Online-Zeit, Sensibilisierung für Datenschutz oder Sicherheitseinstellungen gehören. «Das wichtigste ist jedoch, Kinder nicht alleine zu lassen. Sie brauchen unterstützende Gesprächspartner, die sie respektieren, gerade wenn sie im Internet Gewalt erfahren. Zudem brauchen sie Klarheit, wo etwa die Grenze zwischen Liebhaben und sexuellen Übergriffe ist.»

Mobiles Web braucht mehr Schutz

Dass das Handy-Tool die Erziehung oder die Aufsicht der Eltern nicht ersetzen kann, betont auch sein Entwickler James Walkerdine. «Es erhöht jedoch die Chance, dass Kinder bemerken, wenn mit ihrem Online-Gesprächspartner etwas faul ist.» Im Zeitalter des mobilen Web, in dem die Internetnutzung immer mehr der Kontrolle der Eltern entgleitet, seien derartige Schutzmassnahmen eine Hilfe.

dyn (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=475445

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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