Shopping - Geschenktipps und weiteres
Taxi Driver Filmplakat 20'000 Videos
|
|
Freitag, 25. Juli 2014 / 16:21:00
Australien will Soldaten in die Ostukraine senden
Melbourne/Sydney - Australien will ein Kontingent von Soldaten zum Absturzort der malaysischen Boeing im Osten der Ukraine schicken. Premierminister Tony Abbott sprach von einer «humanitären Mission», deren Bedingungen in einem Abkommen mit der Regierung in Kiew festgelegt würden.
Das Ziel bestehe darin, die 28 australischen Insassen der Maschine, die zu den insgesamt 298 Toten gehören, in die Heimat zu bringen. Das Abkommen mit der ukrainischen Regierung stehe kurz vor dem Abschluss, sagte Abbott am Freitag.
90 australische Polizisten wurden bereits nach Europa verlegt, hundert weitere Sicherheitskräfte, dieses Mal Soldaten, sollen laut Abbott folgen.
Die australischen Sicherheitskräfte sollen sich an einem internationalen Einsatz beteiligen, der am Absturzort nach verbliebenen Todesopfern und Hinweisen auf die Absturzursache sucht.
Ein Grossteil der Leichen wurde inzwischen in die Niederlande ausgeflogen, die die Leitung des Einsatzes übernommen haben. Die Niederlande bereiten nach Angaben von Ministerpräsident Mark Rutte unterdessen die Entsendung von 40 unbewaffneten Polizisten und 23 Ermittlern vor.
Keine Sicherheitsgarantien
Die Suche nach den Leichen und die Ermittlungen wurden bislang erheblich dadurch beeinträchtigt, dass das Absturzgebiet von prorussischen Separatisten kontrolliert wird, die die ukrainischen Sicherheitskräfte bekämpfen.
Angesichts der Rufe nach einer internationalen Polizeitruppe am Absturzort wollten die Separatisten diese Option nicht kategorisch ausschliessen. «Wenn sich Malaysia, Australien oder die Niederlande an uns wenden, werden wir den Vorschlag natürlich prüfen», sagte Sergej Kawtaradse von der «Volkswehr» in Donezk.
Die Aufständischen könnten die Sicherheit ausländischer Polizisten in der Kampfzone allerdings nicht garantieren. Kawtaradse wies Vorwürfe zurück, die Separatisten würden Ermittlungen und Sucharbeiten behindern. «Wir wollen Plünderungen verhindern und neutrale Untersuchungen ermöglichen», behauptete er.
bert (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=633190
In Verbindung stehende Artikel:
Steuer finanziert Krieg in der Ukraine
Donnerstag, 31. Juli 2014 / 13:23:42
[ weiter ]
UNO-Menschenrechtsrat: Schreckensherrschaft in der Ostukraine
Montag, 28. Juli 2014 / 16:33:11
[ weiter ]
Neues Wrackteil der MH17 gefunden - weitere Leichen
Freitag, 25. Juli 2014 / 07:23:00
[ weiter ]
Experten identifizieren Opfer von MH17
Donnerstag, 24. Juli 2014 / 10:21:00
[ weiter ]
Wieviele Leichen der MH17 wurden noch nicht eingesammelt?
Mittwoch, 23. Juli 2014 / 11:36:00
[ weiter ]
Teilmobilmachung der Bevölkerung
Dienstag, 22. Juli 2014 / 11:29:57
[ weiter ]
Unabhängige Untersuchung von MH17-Absturz gefordert
Montag, 21. Juli 2014 / 22:31:30
[ weiter ]
|